Kleingärtner vom KGV Flughafen wehren sich gegen Verbreiterung der Autobahn

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Kleingärtnervereins KGV Flughafen befasste sich neben den üblichen Themen mit dem geplanten Autobahnausbau.

Hochgeschreckt war man durch Verlautbarungen, die Bundesautobahn A5 sollte auf acht bis zehn Fahrstreifen ausgebaut werden. Dies auch auf Frankfurter Stadtgebiet.

Von der Baumaßnahme wären viele Kleingartenanlagen entlang der Autobahn betroffen. Zwischen Goldstein bis Rödelheim gibt es kaum eine Stelle, an der nicht gegärtnert wird.

Viele Parzellen der Vereine würden dem Anliegen zum Opfer fallen. Für die verbleibenden Gärten würde sich die Lärmbelästigung weiter erhöhen. Hinzu käme eine unerträgliche Belastung während der Bauzeit.

Auch die Bedeutung der Kleingartenanlagen hebt der Verein in seiner Resolution hervor:

“Nicht umsonst werden Kleingärten als grüne Lungen der Städte bezeichnet. Wissenschaftlich belegt ist inzwischen durch das Forschungsprojekt Natkos von der Humboldt-Universität Berlin, dass die Böden von Kleingärten mehr CO² speichern als die Böden von Parks oder Siedlungen (Quelle: FR 6./7. April 2023). Also mehr als ein Zeichen der Zeit.

Eine verkehrspolitische Notwendigkeit ist ohnehin nicht erkennbar.

Deshalb: Finger weg von unseren Kleingärten!

(Text wurde einstimmig verabschiedet auf der Mitgliederversammlung des KGV Flughafen, Am Neufeld 2 – Ecke Oeserstraße, 65933 Frankfurt-Griesheim)