Termine des Vereinsrings Nied und seiner Mitgliedsvereine finden Sie unter Veranstaltungen
Regelmäßige Veranstaltungen des Vereinsrings:
- Stadtteilfest
am ersten Sommersamstag, 14 – 23 Uhr
auf dem Hof der Niddaschule - Gedenken zum Volkstrauertag
zwei Wochen vor dem ersten Adventssonntag, 12 Uhr
auf dem Nieder Friedhof - Weihnachtsmarkt
am Samstag vor dem zweiten Adventssonntag, 14 – 21 Uhr
auf dem Neumarkt
Projekte des Vereinsrings
Stadtteilbroschüre
Aktuell liegt die Broschüre in der vierten Auflage vor (Stand 2020). Als PDF ist sie unter Dokumente und Links zu finden.
Patenschaft des Grabes von Franz Simon
Der Vereinsring ist Pate und Nutzungsberechtigter des Grabes von Franz Simon, ehemaliger Bürgermeister der eigenständigen Gemeinde Nied.
Das Grab wurde zum 100-jährigen Todestag im Sommer 2017 von Nachkommen neu gestaltet.
Texttafeln
In den Jahren 2010 und 2011 wurden an neun historischen Bauwerken Texttafeln angebracht.
Beuneschule (Beunestraße 9 a)
Die 1878 auf einem ehemaligen Friedhofsgelände errichtete, nach einem alten Flurnamen benannte Beuneschule ist das zweite Nieder Schulhaus. 1898 folgte ein Hintergebäude. 1931 wurde die Beuneschule geschlossen. Seit 1986 ist das Nieder Heimatmuseum im Hintergebäude untergebracht.
Eisenbahnersiedlung Nied
1918-1936 wurden in drei Baustufen auf 10 ha Wohnungen für die Werksangehörigen des Eisenbahn-Ausbesserungswerkes Nied errichtet. Der Bebauungsplan sah eine geschlossene Wohnsiedlung mit einem Marktplatz als Mittelpunkt vor. Sie umfasste die Straßen: Am Selzerbrunnen, Brunnenpfad, Neumarkt, Faulbrunnenweg, Grüne Winkel, Taunusblick und Vorm Wald. In 424 Haushaltungen lebten 1.678 Bewohner. 1984 wurde die Siedlung in die Hessische Denkmalschutzliste und 1986 in die „Denkmaltopographie Stadt Frankfurt am Main“ aufgenommen.
Evangelische Christuskirche (Alt-Nied 10)
Die evangelische Christuskirche steht an der Stelle eines um 1500 errichteten, im 30-jährigen Krieg zerstörten Gotteshauses. Die heutige Kirche wurde 1826/1828 gebaut und von beiden christlichen Konfessionen bis 1907 als Simultankirche genutzt. 1908 wurde sie mit Turmanbau und eingreifend erneuerter Innenausstattung als evangelische Kirche neu eröffnet.
Die alte Niddabrücke (Alt-Nied/ Bolongarostraße)
Historische Niddabrücke, urkundlich erstmals 1275 erwähnt. 1817 Wegfall des Brückengeldes (475 Jahre lang erhoben). 1824 in nassauischer Zeit an Stelle der alten Holzbrücke als massiver Sandsteinbau mit Steingeländer und sechs Flutbogen errichtet. 1906 eisernes Brückengeländer, 1965 Verbreiterung der Fahrbahn und des Gehweges.
Nieder Friedhof (Oeserstraße 30)
Der 1899 eingeweihte Friedhof an der Rödelheimer Straße (heute Oeserstraße) ist der dritte Totenhof in Nied. Er ist ca. 1,2 ha groß. Am Ende des Hauptganges befindet sich die Dauergrabstätte des Nieder Bürgermeisters Franz Simon (1853-1917). Er war von 1891 bis 1917 Vorsteher der selbständigen Landgemeinde Nied. Auf dem Kahnplatz vor dem Friedhof steht ein Ehrenmal für die in der Nazizeit 1933-1945 verfolgten und gestorbenen Bürgerinnen und Bürger von Nied.
Katholische Kirche Sankt Markus (Mainzer Landstraße 789/ Nieder Kirchweg)
1489: Erstmalige Erwähnung einer Kirche Sankt Markus in Nied an der Stelle der heutigen Christuskirche. 1905 Baubeginn der heutigen denkmalgeschützten Kirche Sankt Markus nach den Plänen des Architekten Hans Rummel.
1907: Die Weihe der Kirche erfolgte am 2. Juni 1907. Der massive Putzbau im neoromanischen Basilikastil ist 47m lang und 25m breit. Die Turmhöhe beträgt bis zur Kreuzspitze 47m. Die drei Gussstahlglocken aus dem Jahre 1907: wurden vom Bochumer Verein gefertigt.
1969: Die Neugestaltung des Innenraumes durch den Künstler Evert Hofacker, Koblenz, gemäß der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde abgeschlossen.
Nieder Rathaus (Alt-Nied 1)
In dem 1840 errichteten Nieder „Rathaus” residierte bis 1848 nassauische Schultheiß und danach bis zur Eingemeindung 1928 der frei gewählte Bürgermeister. 1908 wurde das Gebäude umgebaut, erweitert und mit einer Fassade im neubarocken Stil versehen.
Wohnhaus und Hofreite Franz Simon (An der Wörtspitze 7)
Um 1800 als Fachwerkbau errichtetes ehemaliges Wohnhaus und Hofreite des Nieder Bürgermeisters Franz Simon (1853-1917). Franz Simon war von 1892 bis 1917 Vorsteher der selbstständigen Landgemeinde Nied. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Nieder Friedhof.
Gaststätte „Zum grünen Baum” (Alt-Nied 2)
Ältestes, 1703 erstmals erwähntes Nieder Gasthaus. Der Name kam wahrscheinlich von der benachbarten Dorflinde. Das Haus wurde vermutlich nach dem 30jährigen Krieg errichtet und nach der Zerstörung in napoleonischer Zeit als zweistöckiger Fachwerkbau wiederaufgebaut. Im Erdgeschoß waren Schank- und Kollegraum, im Obergeschoß ein kleiner Festsaal.